2003 - Nils Brück
Chemnistz
Ja, mein Schicksal ist,
Stets der zu sein, der vorsagt, und den man vergisst!
Erinnern Sie sich, als Christian vor dem Balkon
Mit ihnen sprach? So war's mein ganzes Leben schon:
Ich bleibe unten, muss mich in den Schatten drücken,
Die Andern steigen hoch, den Kuss des Ruhms zu pflücken.
Es ist gerecht, am Rand des Grabes hab ich's eingesehn:
Moliere ist gottbegnadet, und Christian war schön!
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Cyrano de Bergerac wird für seine Fechtkunst gefürchtet, für seine Dichtkunst geschätzt und seiner riesigen Nase wegen verlacht. Dieser Umstand kostete manchem Spötter im Duell das Leben.
Gerade wegen seiner großen Nase wagt der im Kampf so draufgängerische Cyrano es nicht, der schönen Roxane seine Liebe zu offenbaren. Als er von der Neigung Roxanes zu dem jungen Kadetten Christian erfährt, entsagt Cyrano seinem eigenen Glück, stellt Christian unter seinen persönlichen Schutz und leiht dem tölpelhaften Schönling sogar seine Dichtkunst, um mit Briefen Roxanes Herz endgültig für Christian zu erobern und den einflussreichen Grafen de Guiche abzuwehren, der ebenfalls um Roxane wirbt.
So bleibt Cyrano nichts als der Genuss, der Geliebten wenigstens in seinen Briefen nah zu sein. Nachdem der enttäuschte Nebenbuhler de Guiche von der Hochzeit zwischen Christian und Roxane erfahren hat, schickt er die Kompanie von Cyrano und Christian kurzerhand an die Kriegsfront, wo Christian getötet und Cyrano schwer verwundet wird. Erst fünfzehn Jahre später enthüllt Cyrano Roxane das Geheimnis seiner Liebe und stirbt in ihren Armen.
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ALLEMAGNE
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Publié le 02 / 12 / 2005.
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