Cyrano liebt seine Cousine Roxane, aber er sieht keine Hoffnung, die Schöne je zu besitzen, weil er sich durch seine überlange Nase entstellt fühlt.
|
|
Roxane verliebt sich in Christian de Neuvillette, einen Kadetten, der schön anzusehen, aber des Wortes nicht mehr als durchschnittlich mächtig ist. Darum souffliert Cyrano edelmütig dem jungen Mann unter Roxane's Balkon Liebesworte voll poetischer Kraft, schreibt für ihn Liebesbriefe aus dem Krieg, wirbt mit seinem Geist durch den Körper des statthaften Kavaliers um die Dame seines Herzens.
Kurz vor Christians Tod erfährt Cyrano, daß Roxane aber eben diesen Geist, der aus den zahlreichen Briefen spricht, liebt und nicht dieäußerliche Schönheit. Zu spät. Roxane geht ins Kloster und erkennt erst kurz vor dem Tode Cyranos, daß er der Verfasser der unzähligen geliebten Worte ist und damit der Mann ihres Herzens war - ?auch wenn er häßlich ist?. Spätestens seit der Verfilmung mit Gerard Depardieu in der Titelrolle ist Cyrano, der rauflustige Dichter mit der großen Nase, einem breiten Publikum bekannt.
Mit Franz-Joseph Dieken, Stephanie Thieß, André Vetters, Brigitte Simons, Uwe von Grumbkow u.a.
Regie Jörg Fallheier
Bühne Thomas Richter